Vorschau auf Frankfurt

Ausfälle in der Defensive kompensieren

Thomas Bertels im Spiel SCP - SpVgg Greuther Fürth, 13.08.2011 Schon vor dem Anpfiff des Top-Spiels gegen Eintracht Frankfurt (Sonntag, 26. Februar, 13.30 Uhr, ENERGIETEAM ARENA) erwartet den SCP eine knifflige Aufgabe. Aufgrund mehrerer Ausfälle muss Chef-Trainer Roger Schmidt seinen Defensivverbund umbauen. Linksverteidiger Thomas Bertels (Foto) kann wegen einer Knochenhautreizung am Schienbein nicht auflaufen.

Den Gegner aus der Finanzmetropole sieht Schmidt als "die mit Abstand am besten besetzte Mannschaft der 2. Liga" an. Zuversicht gibt dem Paderborner Coach jedoch nicht nur die bislang sensationelle Punktausbeute, sondern auch die jüngste Leistung beim 2:2-Unentschieden gegen Dynamo Dresden: "Da haben wir zu unserer alten Stärke zurückgefunden. Auch am Sonntag müssen wir als Mannschaft extrem gut funktionieren".

Ähnlich wie bei der Partie gegen St. Pauli wollen die SCP-Kicker den Zuschauern auch gegen die Eintracht ein offenes Spiel bieten. "Ich bin sehr gespannt, ob wir gegen dieses absolute Spitzenteam mithalten können", betont Schmidt. Als drittbestes Team der Rückrunde können die Paderborner nach wie vor mit großem Selbstbewusstsein zu Werke gehen.

Neben den schon länger verletzten Jens Wissing, Sven Krause, Sören Gonther und Markus Palionis muss der SCP auf weitere Akteure verzichten. Außer Bertels hat sich auch Youngster Niclas Erlbeck krank abgemeldet. Ebenfalls sehr eng wird es für einen Einsatz von Mannschaftskapitän Markus Krösche (Oberschenkelverletzung) und Routinier Rolf-Christel Guié-Mien (Rückenprobleme).

In der Defensive muss Schmidt somit möglicherweise deutlich umbauen. "Ich werde mir in Ruhe überlegen, wie das Gesamtkonstrukt aussehen kann. Aber natürlich müssen wir einige Spieler umfunktionieren", hat der Coach stets das gesamte Teamgefüge im Blick.