Neuer Wirtschaftsrat

Gremium soll Weichen für die Zukunft stellen

Der SCP hat mit dem Wirtschaftsrat ein neues Gremium ins Leben gerufen. Der neue Rat soll den Verein auf eine breitere Basis stellen und dessen wirtschaftlichen Interessen repräsentieren. Er soll Konzepte und Strategien erarbeiten und Empfehlungen an das Präsidium und den Aufsichtsrat aussprechen.

"Wir wollen mit dem Wirtschaftsrat einen hochkarätigen Zirkel mit Vertretern aus Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und Kultur schaffen, der gemeinsam mit den übrigen Vereinsgremien an der Zukunft des SCP arbeitet", schildert Präsident Wilfried Finke das Konzept. "Dort sollen Zukunftsstrategien erarbeitet werden, um die Fortentwicklung unseres Vereins sicherzustellen. So steht dem SCP über die nächsten Jahre beispielsweise ein Generationenwechsel bevor, und darauf möchte ich schon jetzt reagieren, um den Fortbestand des SCP auch über die Zeit meiner Präsidentschaft hinaus sicherzustellen. Daher ist der Wirtschaftsrat auch mein persönliches Anliegen."

Der Geschäftsführende Vizepräsident Martin Hornberger unterstützt die Idee des Wirtschaftsrates und hat diese mit angeregt: "Wir haben in der Region und darüber hinaus viele Unterstützer, denen wir hier ein exklusives Forum bieten möchten und auf deren langjährigen Erfahrungen im Management oft großer Firmen wir gerne zurückgreifen möchten."

Zum Vorsitzenden des Wirtschaftsrates hat das Präsidium Prof. Dr. Oliver Pott (39, rechts im Bild) berufen, der in Paderborn Wirtschaftswissenschaften unterrichtet, selbst mit seinem Unternehmen Pott Holding GmbH Unternehmer ist und dem Verein seit mehreren Jahren freundschaftlich zur Seite steht. Stellvertreter wird Dr. Rudolf Christa (50, links im Bild), Sprecher der Geschäftsführung der Finke-Möbelhäuser und ausgebildeter Betriebswirt.

Pott, Christa, Hornberger und Finke sind sich über ein weiteres Thema einig, für das der Wirtschaftsrat längerfristig eine Lösung ausarbeiten soll: die Ausgliederung der Profiabteilung in eine Kapitalgesellschaft. Dazu Pott und Christa: "Die meisten Proficlubs der Bundesliga und der 2. Bundesliga sind diesen Schritt schon gegangen. Eine Kapitalgesellschaft schafft eine solide, dauerhafte Basis für unseren Verein und macht ihn zukunftsfähig und auch unabhängig von einzelnen Personen. Sie schafft außerdem eine gesunde finanzielle Struktur, die dabei hilft, den Verein zu entschulden, ohne dass dabei die Mitspracherechte der Mitglieder beeinträchtigt werden."

Gemeinsam werden Pott und Christa in Zusammenarbeit mit dem Präsidium und dem Aufsichtsrat hochrangige Vertreter aus den verschiedenen Bereichen ansprechen, die Gründungsmitglieder des Wirtschaftsrats zusammenstellen und dann die Arbeit in einer ersten konstituierenden Sitzung aufnehmen.